Schwarzes Gold?

Kr_1Oder schwarzes Ôrgernis? Nichts bewegt die Gemüter in der Formel 1 momentan mehr als die neuen Reifenregeln, wonach das ganze Rennen auf einem Satz bestritten werden muss. Wir haben diese Saison schon einige Reifenschäden und durch abgefahrene Reifen extrem langsame Autos gesehen. Aber der spektakuläre Abflug von Kimi Raikkönen in der letzten Runde auf dem Nürburgring verlieh dem Ganzen eine neue Dimension. Nun muss sich die FIA zurecht fragen lassen, ob diese Situation im Sinne des Erfinders ist, wenn nämlich ein Fahrer für einen Verbremser derart bestraft wird, dass er selbst entscheiden muss, ob er sein Rennen durch einen Zusatzboxenstopp, bei dem nicht getankt werden darf, wegwirft, oder ob er das Risiko eines Ausfalls in Kauf nimmt. Natürlich wird sich jeder Rennfahrer für letzteres entscheiden, so lange er eine Chance sieht, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Sonst wäre er kein Rennfahrer. Dass dies jedoch der Sicherheit des Rennsports nicht zuträglich sein kann, liegt auf der Hand. Natürlich gab es auch schon früher die Regel, dass Reifen nicht gewechselt werden dürfen. Allerdings gab es zu dieser Zeit nur einen Reifenhersteller, so dass dieser mit Konstruktion und Gummimischung nicht ans Limit des Machbaren gehen musste. Ein Einheitsreifen hätte für die FIA auch den Vorteil, dass man über die Gummimischung wunderbar die Kurvengeschwindigkeiten einschränken könnte, etwas was ja bereits seit Jahren mit mäÃigem Erfolg versucht wirdâ¦

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *