Viele haben von einem der kühnsten Bauvorhaben der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gesprochen. Ein “Meisterwerk der deutschen Bau- und Ingenieurskunst” sollte es werden und das war dem Bund und dem bis über beide Ohren verschuldeten Berlin schlappe 390 Millionen Euro wert.
Entstanden ist nach über zehn Jahren ein Tunnel. Nicht mehr und nicht weniger. Das damit der neue Hauptbahnhof angefahren werden kann, ist ja noch ein Argument. Doch warum man diesen so ziemlich auf die “Grüne Wiese” setzt und sich dann noch nicht einmal um einen U-Bahn-Anschluà kümmert , ist eine gleichermaÃen berechtigte Frage. Und die Sache mit der Entlastung des StraÃenverkehrs halte ich für ziemlich übertrieben.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Metropolen war Berlin in Sachen Stau eigentlich immer recht harmlos. Und das nun der schöne Tiergarten mit Abgasen verpestet wird, wäre auch nicht nötig gewesen. 5 Millionen Euro mehr hätten eine Filteranlage für die Abgase bedeutet.
Da rede noch einer von Innovation, wenn eigentlich nichts als 2,4 Kilometer Unterirdigkeit gemeint sind.
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