Offen gestanden sind die Entwickler aus dem Hause Mercedes nicht zu beneiden. Nein, ich meine jetzt nicht das vermutlich üppige Gehalt oder die Reputation, sondern in diesem Fall die Aufgabe, eine mittlerweile sechzigjährige Tradition aufrecht zu erhalten und trotzdem zu erneuern. “Facelift” heiÃt das Zauberwort und das willige “Opfer” ist in diesem Fall die “E-Klasse”. Und wenn man, wie der Spiegel berichtet, mehr als zehn Millionen Fahrzeuge verkauft hat, so kann man eigentlich nicht mehr viel richtig machen. Deshalb fiel die Ãberarbeitung des Mercedes-Klassikers auch recht behutsam aus. In Sachen Optik wurde im GroÃen und Ganzen nichts verändert. Ansonsten wurde das Sorgenkind “SBC-Bremse” endlich durch die Technologie des S-Klasse ersetzt. Vernünftig und nach den vielen Rückrufen der letzten Jahre auch überfällig.
Schade nur, dass in Sachen Motorleistung mal wieder niemand auf die Idee gekommen ist, den Wagen ein bisschen kleiner zu gestalten oder zumindest den Verbrauch zu reduzieren. Stattdessen: Mehr PS und das gleich im zweistelligen Prozentbereich!
Positiv zu bemerken ist allerdings die Tatsache, dass auch in Sachen Sicherheit eine Menge getan wurde. So gibt es künftig das Pre-Safe System serienmäÃig und die Kopfstützen sind aktiv, um ein Schleudertrauma zu verhindern.
Vor allem aber der Preis kann sich sehen lassen. Denn trotz der vielen Veränderungen (und zum Teil deutlichen Verbesserungen) wurde dieser nicht um einen Cent angehoben. Vorbildlich!
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