Wenn es so nicht klappt, dann hilft halt die Rennleitung. So könnte man den Start-Ziel Sieg Fernando Alonsos in Monte Carlo beschreiben. Denn nach seinem Fahrfehler, Dreher, Parkversuch oder wie auch immer man Schumis Aktion beim Training nennen will, war der Kerpener wegen Unsportlichkeit von der Pole Position auf den letzten Startplatz verbannt worden. Und prompt schossen die Kritiker aus allen Rohren. “Untergang des Motorsports” (Keke Rosberg) oder auch “vollkommen unnötig” (Niki Lauda) lauteten nur ein paar der Stimmen. Ich kann mir dagegen einfach nicht vorstellen, dass es ein Fahrer vom Format eines Michael Schumacher nötig hat, mit billigen Tricks zu agieren. Unabhängig davon fällt es schon auf, wie demontiert Schumi mittlerweile ist. Denn vor Jahren hätte es nicht annähernd so viel Kritik gehagelt, sondern es wäre vermutlich eher von Schlitzohrigkeit gesprochen worden.
Deshalb würde ich mir wünschen, dass es der Ferrari-Pilot noch einmal schafft, die Formel 1 zu gewinnen und dann erhobenen Hauptes abtritt. Damit hätte er all den Kritikern mal wieder gezeigt, wer der König der Rennstrecke ist.
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