Stichwort Schleichwerbung

Virtuell Im Spiegel findet sich ein wirklich lesenswerter Artikel über Computerspiele. Keine Sorge, Sie sind nicht im falschen Weblog gelandet. Denn es geht dabei in erster Linie um Autos. Zwar bestehen die Autos in den zahlreichen Autorennspielen auf dem Markt eher aus Bits und Bytes als aus Blech, doch die Konzerne, die dahinter stehen, sind dieselben. Interessanterweise scheinen Automobilhersteller ihre neuen Modelle noch vor dem Verkaufsstart über den Bildschirm fahren. Klar, dass die Hersteller der Spiele daran gut verdienen. Denn gibt es eine bessere Werbung, als vorher schon einmal mit dem neuen Audi, BMW oder Mercedes probefahren zu können. Jetzt fragt man sich: Welcher erwachsene Mensch spielt Computerspiele? Doch darum scheint es den findigen Werbestrategen nicht zu gehen, denn “Die Spiele bleiben im Gedächtnis der Kinder haften”, sagt Nick Margetts vom Marktbeobachter Jato Dynamics in Limburg. Mit der Folge, dass die Kinder auch eine Meinung dazu haben, in welches Fahrzeug sie gerne einsteigen würden – und welches sie ziemlich “uncool” finden.

Schade nur, dass es in aller Regel Sportwagen sind, die beworben werden. Bis zu einem virtuellen Rennen der Solarmobile muss man sich vermutlich noch ein Weilchen gedulden.

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