Das Gewinnen von Einsicht kann so einfach sein. Da hat sich der britische Verkehrspsychologe Ian Walker laut Spiegel-Bericht nur mal eben -behelmt sowie unbehelmt- auf sein Fahrrad geschwungen und sich 2500 Mal von Autos überholen lassen. An sich eher eine alltägliche Situation. Doch Walker hatte ein Computer und einen Ultraschallentfernungsmesser mit dabei, um herauszubekommen, wie nah ihm die Autos auf den StraÃen Bristols und Salisbury im Durchschnitt gekommen sind. Das Ergebnis: Mit Fahrradhelm beträgt der Abstand beim Ãberholen satte 8,5 Zentimeter weniger. Was mich an der Sache nur erstaunt, ist der Begründungsversuch, den Walker für das Phänomen parat hält: Kann es wirklich sein, dass Autofahrer in behelmten Fahrradfahren “in Lycra getarnte StraÃenkrieger” sehen?
Seltsam seltsam …
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