Eine wie ich finde vollkommen überflüssige Innovation leistet sich die Freie und Hansestadt Hamburg. Einem Bericht des Spiegels zufolge wird in der norddeutschen Metropole damit begonnen, die so genannten Restzeitampeln nun auch flächendeckend für Autofahrer einzuführen. Das soll dazu führen, dass der Verkehrsfluà optimiert wird. Konkret bedeutet das wohl, dass künftig einige Zehntelsekunden früher in den ersten Gang geschaltet wird. Wow! Dafür hat der Senat dann Geld. während für soziale Zwecke an allen Ecken und Enden gespart wird. Gewiss: Für FuÃgänger machen diese Ampeln nachweislich Sinn, denn Sie verhindern, dass allzu viele Menschen bei Rot über die StraÃe gehen. Doch ob die wenigen Sekunden, die durch die Einführung auf den Fahrbahnen gewonnen werden, die Kosten rechtfertigen, sei dahingestellt.
Die Baubehörde verlautet vorsorglich, dass die Restzeitampeln nur unwesentlich teuer wären, als herkömmliche Ampeln. Das mag sein. Doch trotzdem ist es unsinnig, funktionierende Ampel zu demontieren und durch neue zu ersetzen.
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