Polizei stoppt Gumball 3000

Gumball3000Schluss mit der Luxus-Raserei. Wie der Spiegel berichtet, hat die rheinland-pfälzische Polizei die Fahrer der diesjährigen Gumball 3000 an der Raststätte “Brohltal” auf der A61 gestoppt. Vorangegangen waren bereits einige Geschwindigkeitsübertretungen, sodass die Fahrzeuge im Rahmen eines Konvoys zum Flughafen Hahn geleitet wurden, von wo aus die “Rallye” per Flugzeug nach Istanbul verfrachtet wurde. Laut Wikipedia handelt es sich bei der Gumball 3000 um eine Art illegale Rallye, bei denen die Reichen und Superreichen mal “so richtig die Sau rauslassen” und demonstrieren, dass Verkehrsregeln nur für Normalsterbliche gelten. Wie ich finde ein eher zweifelhaftes Vergnügen für das ein Startgeld von allein 40.000 englischen Pfund fällig ist. Die meist zahlreichen fälligen Strafzettel werden von den Reichen meist mit einem Lächeln aus der Portokasse bezahlt …

Mal sehen, wie lange eine solche Rallye noch Anhänger findet. Denn angesichts des gestiegenen Umweltbewusstseins sinkt wohl früher oder später auch die Akzeptanz in der Ãffentlichkeit.

Comments

One response to “Polizei stoppt Gumball 3000”

  1. Moritz Avatar

    Du hast recht, die Gumball-Rallye ist in der Tat ein zweifelhaftes Vergnügen. Aber ich finde sie auch extrem faszinierend: wo trifft man sonst soviele (Super-)Sportwagen auf einem Haufen? Oder den US-Rapper Xzibit lässig an einen Lambo gelehnt und zum Small-Talk bereit?
    “Mal sehen, wie lange eine solche Rallye noch Anhänger findet. Denn angesichts des gestiegenen Umweltbewusstseins sinkt wohl früher oder später auch die Akzeptanz in der Ãffentlichkeit.”
    – dann könnte man ja direkt Rennserien wie die Formel 1, die DTM, etc. verbieten, und gleich Porsche, Ferrari, Lamborghini und Konsorten mit. Und ob es mit dem gestiegenen UmweltbewuÃtsein des gemeinen Auto-Käufers soweit her ist, ist auch erstmal fraglich…
    Ich habe mich dieses Jahr tiefer mit der Rallye beschäftigt (und war auch vor Ort!). Offenbar ist es so, dass eine Handvoll Fahrer wirklich Gasgeben und zum Teil vorsätzlich Verkehrsvorschriften ignorieren, der Rest ist eher auf Party aus und lässt vielleicht für die ein oder anderen Kamera den Rüpel raushängen. Also alles halb so wild! 😉

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