Safety Car sorgt für Verwirrung auf dem Eurospeedway

Audi_dtm_2007_eurospeedwayDie Zuschauer erlebten auf dem EuroSpeedway Lausitz eines der turbulentesten Rennen der DTM-Geschichte, über dessen Verlauf noch Stunden nach der Siegerehrung heftig debattiert wurde und dessen Ergebnis immer Grund zu Diskussionen geben wird. Für totale Konfusion sorgte eine Safety-Car-Phase, die Mercedes-Pilot Mathias Lauda verursachte, als er den Audi von Markus Winkelhock gegen die Streckenbegrenzung von Turn 3 drückte. Das Safety Car setzte sich anschlieÃend nicht vor den Spitzenreiter, und die Ampel an der Boxenausfahrt funktionierte nicht korrekt, wodurch mehrere Fahrer eine Runde gewannen.

Der Versuch der Rennleitung, das Bild mit einem zweiten Einsatz des Safety Cars zu korrigieren, verwirrte die Zuschauer zusätzlich. Um 17:15 Uhr â etwa zwei Stunden nach Rennende â erklärten die Sportkommissare das Ergebnis für amtlich, obwohl sie Fehler eingestanden. Im Sinne des Sports verzichtete Audi auf einen Protest gegen die Wertung des Rennens. Das Safety Car brachte auch den bisherigen Tabellenführer Mattias Ekström um ein gutes Ergebnis: In Folge eines Kommunikationsproblems bog der Schwede in die Boxengasse ein, ehe diese geöffnet war. Auf Position vier liegend musste der Schwede kurz vor Rennende einen zusätzlichen Stopp einlegen, wodurch er aus den Punkterängen fiel. Die schnellste Rennrunde war nur ein schwacher Trost â aber ein Indiz dafür, wie stark der Audi A4 DTM der neuesten Generation selbst mit Zusatzgewicht an Bord ist.

Die Top 10 auf dem Eurospeedway:
1. Mika Häkkinen (Mercedes), 48 Rd. in 1:09.10,219 Std.
2. Paul di Resta (Mercedes), + 1,679 Sek.
3. Bruno Spengler (Mercedes), + 4,175 Sek.
4. Bernd Schneider (Mercedes), + 8,714 Sek.
5. Timo Scheider (GW:plus/Top Service Audi A4 DTM), + 13,076 Sek.
6. Jamie Green (Mercedes), + 14,453 Sek.
7. Mathias Lauda (Mercedes), + 20,107 Sek.
8. Gary Paffett (Mercedes), + 23,161 Sek.
9. Martin Tomczyk (Red Bull Audi A4 DTM), + 23,742 Sek.
10. Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM), + 24,071 Sek.

 
Quelle: Audi Motorsport

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