Indianapolis vom Formel-1-Kalender gestrichen

Grand_prix_indianapolis Wie heute bekannt wurde, gibt es nächstes Jahr wohl kein Formel-1-Rennen in den USA. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Indianapolis-Streckenbesitzer Tony George konnten zu keiner Ãbereinkunft kommen. Grund war wohl, wie so oft, das Geld: zum einen hat sich kein Hauptsponsor für das Indy-Rennen gefunden, zum anderen fehlt einfach das Interesse seitens der Zuschauer.

Die Besucherzahlen waren in den letzten Jahren stagnierend, sogar rückläufig, dazu kam auch noch das Debakel um Michelin, das die Formel 1 vor allem in den USA in ein negatives Licht rückte. Für die Teams bedeutet der Rückzug einen herben Verlust, ist der nordamerikanische Markt doch sehr lukrativ für die Vermarktung ihrer Autos. Nun muss Bernie Ecclestone also ein Ersatzrennen organisieren: Stadtkurse in Las Vegas oder New York sind im Gespräch. Doch man behält sich in Indy noch eine Tür offen – wenn dort nächstes Jahr kein Rennen stattfindet, dann vielleicht schon übernächstes.

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