Lackiert in tarnendem Mattgrün und nach vorne hin spitz zulaufend – er erinnert zweifelsohne an einen Kampfjet, der jeden Moment abheben könnte. Lamborghinis Antwort auf den Veyron fällt agressiver als erwartet aus und ist vielleicht auch deshalb so erfolgreich. Schon vor der Premiere auf der IAA waren alle 20 Stück der limitierten Auflage ausverkauft. Preislich steht der Stier dem Bugatti in nichts nach: 1 Million Euro netto (!).
Dabei wurde am Murciélago LP 640, auf dem der Reventón basiert, technisch gar nicht viel verändert. Die zehn Mehr-PS wirken sich weder auf die Beschleunigung noch auf die Höchstgeschwindigkeit aus und auch das Drehmoment blieb unberührt. Was also verleiht dem Reventón seine Einzigartigkeit? Nun, es ist das Design. Komplett neu wurde der Lambo gestaltet, inspiriert von den schnellsten Flugzeugen dieser Welt. Die Dynamik solcher Düsenjets wurde gekonnt auf den “Tiefflieger” übertragen – an dieser Stelle überlasse ich den Bildern das Wort:
Die Motorhaube aus Glaslamellen ist dabei ein ebenso unauffälliges Highlight wie die Turbinenfelgen aus Aluminium und Carbon, denn man wird von den vielen Details in den Bann gezogen. Da kann man auch so nebenbei die TFT-Bildschirmen erwähnen, auf denen nun die Instrumente, bereichert um einen G-Force-Meter, der die G-Kräfte anzeigt, dargestellt werden.
Fazit: Allein wegen dieses Kampfstiers sollte man die IAA besuchen.
Leave a Reply