Aufgrund des Wachstumes japanischer Automobilhersteller rechnet die Bosch-Gruppe Asien auf eine Umsatzsteigerung von rund 3,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. “Was unser Automobilgeschäft in Japan voranbringt, das fördert auch unser Geschäft in der ganzen Welt”, sagte Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik auf der Tokyo-Motor-Show. Im Jahr 2007 nimmt der weltweite Umsatz von Bosch allein durch die 6 grössten japanischen Autohersteller um schätzungsweise 12 Prozent zu. Bosch erwarte, dass die Japaner ihre weltweite Fertigung von derzeit 23 Millionen Fahrzeugen auf 29 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2015 ausbauen werden.
Neben 7800 Mitarbeitern allein in Japan, hat Bosch 20 Werke zur Produktion und weitere 5 Entwicklungszentren. Japan ist für Bosch der umsatzstärkste Markt in der Region Asien-Pazifik und somit zum absoluten Knotenpunkt geworden. Weitere Wachstumschancen sieht Bosch in der weltweiten Verbreitung effizienter, CO2-emissionsarmer Dieselfahrzeuge. Man schätzt, dass der weltweite Anteil an Neuwagen bis 2015 von derzeit 23 auf 28 Prozent steigen wird. “Wir optimieren den Verbrennungsmotor weiter â und wir kombinieren ihn auch mit dem Elektromotor. Derzeit werden bereits Serienprojekte vorbereitet â sowohl zum Benzinhybrid als auch zum Dieselhybrid”, so Dr. Bernd Bohr. Unter anderem ist auch die Innovation ESP für Bosch sehr bedeutend. Das Sicherheitsprogramm war 2006 nur in jedem fünftem Neuwagen in Japan zu finden, wohingegen Bosch davon ausgeht, dass es 2012 jeder zweite beeinhalten wird.
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