Mitte der Woche tagte das World Council der FIA in Paris und hat einige entscheidende Entschlüsse gefasst. Nach den verschiedensten Vorschlägen um die Motorenfrage, angefangen vom Biobenzin bis hin zur Energierückgewinnung, wurden nun alle Vorschläge auf Eis gelegt. Man entschied sich für die erfolgreiche Fortsetzung der bisher eingesetzten 2,4 Liter V8-Aggregate bis 2018. Nur unter der Voraussetzung der einheitlichen Zustimmung aller Hersteller und einer zweijährigen Ankündigungsfrist, könnten noch Ônderungen an den Motoren vorgenommen werden. Dies hat quasi ein Entwicklungsstop der Komponenten wie dem Motorblock zur Folge. Verbesserungen bei der Effizienz und der Zuverlässigkeit sind wie gewohnt weiter erlaubt.
Der Antrag von Ferrari auch 2008 die Teams Spyker und Toro Rosso mit Motoren zu beliefern wurde in Paris ebenso genehmigt. Die Namensänderung von Spyker auf Force India wurde auch stattgegeben. Der holländische Autobauer Spyker bestätigte den Verkauf an den indischen Geschäftsmann Vijay Mallya und den ehemaligen Spyker-Geschäftsführer und Formel 1-Direktor Michiel Mol. Der Verkaufspreis lag bei 88 Millionen Euro, für das Team ist es die vierte Namensänderung in 4 Jahren.
Ein weiterer Beschluss des World Councils war die Gründung eines 50 Millionen Dollar schweren Entwicklungsfonds, der das Geld seinerseits an die nationalen Motorsportverbände weltweit verteilt, mit dem Ziel in die Sicherheit der Rennserien zu investieren. Dieses Geld stammt übrigens von Mc Laren´s Rekordstrafe über 100 Millionen Dollar.
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