Renault im Visier der FIA-Spionagekomissare

Renault_formel_1_2Während nun McLaren bei der Entwicklung des neuen Rennwagen unter Beobachtung steht, zeichnet sich der nächste handfeste Skandal der Formel 1 ab: Das Formel 1-Team Renault muss vor dem Motorsport-Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA zu Spionagevorwürfen Stellung nehmen. Die Verantwortlichen des Teams wurden von der FIA zu einer Sitzung des Gremiums am 6. Dezember in Monaco eingeladen.

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Im Zuge der Ermittlungen in der Spionageaffäre um McLaren Mercedes und Ferrari, war auch der Konstrukteurs-Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 ins Visier geraten. Ein ehemaliger McLaren-Mitarbeiter soll bei seinem Wechsel zu Renault Informationen mitgenommen haben, die in den Bau des R27 eingeflossen seien, der in der gerade abgelaufenen Saison eingesetzt wurde. “Die Vertreter des Teams sollen zu einer Anschuldigung Stellung nehmen, wonach zwischen September 2006 und Oktober 2007 der Artikel 151c des Internationalen Sporting Code verletzt wurde”, hieà es in einer Stellungnahme der FIA. Es gehe um Layout und wichtige MaÃe des McLaren Mercedes, das Benzinsystem, den Getriebeaufbau, das Ãlkühlsystem, das Hydrauliksystem und eine neuartige Aufhängungskomponente, die bei den McLaren-Boliden 2006 und 2007 verwendet worden sein sollen.

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