Disussion: Klimawandel – Risiko für die deutsche Automobilindustrie

Hybridauto Wie die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtete, lud der Ludwigsburger Kreisverband der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU zur Diskussion. Diskutiert haben Matthias Wissmann (Präsident des Verbands der Automobilindustrie), Grünen-Chef Reinhard Bütikofer und Herbert Ampferer (Porsche-Umweltvorstand).

Bütikofer fordert von der Industrie den Bau umweltfreundlicherer Autos und ein Tempolimit. Der ehemalige Bundesverkehrsminister Matthias Wissman bezeichnet das Tempolimit als Ladenhüter. “Unsere Autoindustrie lebt weltweit vom Signet Autobahn-tested”, er befürchtet einen Schaden fürs Image deutscher Autos. Die VDA-Strategie ist es Motoren zu optimieren und Wasserstoff- und Brennstoffzellenautos zu entwickeln. Wissmann fordert auch eine dreijährige Steuerbefreiung für Autos, die 100 Gramm CO2 oder weniger je Kilometer ausstoÃen.

Der Porsche-Umweltvorstand Ampferer meint, “Verbrauchstechnologien kosten Geld, das letzlich der Kunde bezahlen muss.” Die Oberklasse wird die neuesten Technologien beinhalten, nicht die billigeren GroÃserienmodelle.

Wissmann sagte, “Wir sind bereit, EU-Regelungen mitzutragen”, aber nicht nach dem Rasenmäherprinzip, sondern so, dass groÃe Autos mehr CO2 ausstoÃen dürfen als kleine. Bütikofer glaubt jedoch nicht, das Deutschland einheitliche Schadstoffregelungen im EU-Rat verhindern kann. Leichte und sparsame Autos seien gefragt, “die Autoindustrie, die das am ehesten begreift, hat die Nase vorn”.

Bei all den Streitthemen waren sich alle jedoch in einem Punkt einig: Der Klimawandel stellt die Industrie vor groÃe Herausforderungen.

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