Es soll nirgendwo auf der Welt mehr Millionäre geben, als in Moskau. Eigens um den Superreichen zu zeigen, wofür sie ihr Geld ausgeben können, falls sie nicht mehr wissen wohin damit, findet in Moskau eine Luxus-Messe statt. Die Fahrzeughersteller demonstrieren hier ihre Flagschiffe, auch besondere Design-Exponate finden hier reiÃenden Absatz. Mit drei Unterschriften kauft der reiche Russe innerhalb weniger Minuten einen XC90, einen Lexus LS 460 und einen Cadillac Escalade.
Ein besonderer Hingucker ist allerdings, neben einem mit scheinbar unendlich vielen Edelsteinen besetzten S-Klasse Mercedes, der Pobeda. Der Zweitürer, dessen Name soviel bedeutet wie Sieg, ist konzipiert auf der Plattform des alten SL 600. Die Karosserie jedoch enthält Stilelemente eines Autos, dass Russland nach den als Reparationszahlung einbehaltenen Plänen des Opel Kapitän, auf alten Maschinen aus Rüsselsheim gebaut hat. Für umgerechnet 400.000 Euro ist der Wagen, verglichen mit anderen gezeigten Modellen sogar relativ günstig. SchlieÃlich gibt es auf der Messe auch mit Brillianten verzierte Felgen, die dem Millionär 1.000.000 Dollar abverlangen. Erstaunlicherweise sind Fahrzeughersteller wie Ferrari oder Rolls Royce nicht zugegen.
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