Laut dem Betriebsrat des angeschlagenen Karosseriebauer und Cabriospezialist Karmann gibt es derzeit Hoffnung auf einen GroÃauftrag. Medienberichten zufolge führt Karmann Gespräche mit einem neuen Auftraggeber, demnach verhandelt man um ein Auftrag für ein Komplettfahrzeug. Die Belegschaftsvertretung des Osnabrücker Unternehmens hat bereits am Dienstag die Mitarbeiter darüber informiert.
Den bereits beschlossenen Abbau von 1800 Stellen kann der Auftrag zwar nicht verhindern, jedoch die Beschäftigung für die verbleibende Belegschaft für fünf Jahre sichern. Im Jahr 2004 fertigte das Unternehmen noch über 90.000 Fahrzeuge, im Jahr 2006 kam man nach Unternehmensangaben nur auf 48.000. Grund dafür ist, dass viele Autohersteller ihre Cabrios immer häufiger selbst produzieren und so für den Konzern wichtige Aufträge wegfallen. Falls bis 2008 nicht neue Aufträge hinzukommen, schliesst Karmann einen weiteren Stellenabbau nicht aus.
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