Der VW-Betriebsrat fühlt sich bei der neuen Porsche Automobil Holding SE unterrepräsentiert, da 12.000 Beschäftigte von Porsche in wichtigen Fragen das gleiche Recht haben sollen wie 324.000 Mitarbeiter des VW-Konzerns. Dagegen hat der Betriebsrat Klage eingereicht, doch Wiedeking sei sich garnicht mal so sicher, ob diese überhaupt zugelassen werde. Zudem betonte er gegenüber der Presse, dass VW erst jetzt verstehe, dass ein kleiner Hersteller aus Zuffenhausen die Mehrheit bei Volkswagen übernommen habe.
Kurz nach der Präsentation der neuen Erfolgszahlen von Porsche versuchte er dennoch die Wogen ein wenig zu glätten. “Es war und ist nicht unsere Absicht, Mitspieler zu demütigen. Wenn der letzte Schachzug ansteht, wollen wir uns mit ihnen auf Augenhöhe begegnen, ihnen die Hand reichen und gemeinsam ein Projekt stemmen,” so Wiedeking. Der Umsatz der Zuffenhausener stieg in den Monaten von August bis November um 14,7 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro, der Absatz konnte um 18,4 Prozent von 25.939 auf rund 30.700 Fahrzeuge zulegen.
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