FIA Urteil in Spionageaffäre um Renault

Fia_logo Heute AMttag gab die FIA das genaue Urteil ihres World Councils bekannt, der in der Spionageaffäre um Renault tagte. Die Verantwortlichen befanden das Team für schuldig, verhängten allerdings keine Strafe, da es an Beweisen mangelte, die einen Nutzen für Renault belegten. Der Rennstall von Flavio Briatore soll im Besitz von Dokumenten gewesen sein, die Fahrzeugdaten über den McLaren-Mercedes von 2006 enthielten. 

Diese kamen vom ehemaligen McLaren-Ingenieur Phil Mackereth, der zu Renault wechselte. Dennoch entschied die FIA, dass diese Informationen keinen Vorteil für Renault brachten, da sie für die Saison 2007 nicht mehr aktuell waren. Auch eine Abbildung des aktuellen McLaren-Mercedes, die sich ebenfalls in den Händen von Renault befand, wurde vom World Council als “überholte Information” eingestuft. Urteilsmildern kam hinzu, dass Renault kooperativ war und die Ermittlungen unterstützte. Somit blieb das Team von Flavio Briatore von einer empfindlichen Geldstrafe, wie sie gegen die Silberpfeile verhängt wurde, verschont. Sollten allerdings noch weitere belastende Beweismittel auftauchen, wie im Fall McLaren-Mercedes, so kann auch Renault vor einem herben finanziellen Rückschlag nicht sicher sein.

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