BMW und Mazda arbeiten zur Zeit an der sogenannten Direktstart-Technik, die Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen soll. Verbrennungsmotoren sind beim Starten auf Unterstützung angewiesen. In den Anfangstagen der Automobilität musste die Maschine via Kurbel in Schwung gebracht werden, heute übernehmen Elektromotoren diese Arbeit. Durch die Direktstart-Technik kann darauf verzichtet werden und somit Bauraum sowie Gewicht gespart werden.
Sensoren erkennen die exakte Kolbenstellung und sind so in der Lage zu bestimmen, welcher Zylinder den Motorstart übernimmt. In diesem wird dann als Initialzündung der Kraftstoff zuerst verbrannt. Dies ermöglicht einen deutlich sanfteren Start und ermöglicht, dass der Motor bei Ampelstopps zum Sparen des Kraftstoffs abgeschaltet und bei “grün” wieder aktiviert wird. Zur Zeit kämpfen die Entwickler noch mit dem Problem der Kaltstarts bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Eingespritzter Kraftstoff kondensiert dabei an den Zylinderwänden und kann nicht gezündet werden. AuÃerdem kann beim momentanen Stand, wenn der Motor abgewürgt wird, erst wieder gestartet werden, wenn alle Kolben zum Stillstand gekommen sind.
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