Mit Duftzäunen gegen Wildunfälle

WildunfallDer ADAC will in Niedersachsen mit Hilfe von übelriechenden Zäunen, die Zahl der Wildunfälle vermindern. 27.000 Wildunfälle gab es 2006 in Niedersachsen, nur in Bayern und Nordrhein-Westfalen kamen noch mehr Tiere bei Kollissionen ums Leben. Und so funktioniert der Zaun: Mit einem synthetisch hergestellten Parfum, das nach Luchs, Bär, Wolf oder Mensch riecht sollen die Rehe und Wildschweine Gefahr wittern und der Strasse fern bleiben. Bei bereits eingesetzten Versuchsanlagen konnte man die Unfallquote um 80 Prozent reduzieren.

Jäger und Jagdpächter müssen allerdings in regelmäÃigen Abständen die Zäune mit dem Parfum neu impfen, da der Wirkstoff in seiner Wirkung nach gewisser Zeit nachlässt. Falls ein Reh oder Wildschwein auf der Strasse stehen sollte, wird auf jeden Fall davon abgeraten ein Ausweichmanöver zu starten, stattdessen muss man abblenden, hupen und ordentlich auf die Bremse treten.

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