Formel 1: Stepney weist alle Verantwortung von sich

StepneyDie Schlüsselfigur und Auslöser der Spionageaffäre Nigel Stepney hat sich nun endlich zu Wort gemeldet, um seine Sicht der Dinge zu schildern. Dem britischen TV-Sender “Sky Sports” berichtete er, dass er zwar Kontakt zu McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan gehabt hätte, seine Absicht aber nicht gewesen sei, dem Team irgendwelche Vorteile zu verschaffen. Er habe sich lediglich nach einer leitenden Stellung in einem anderem Team umgesehen und so den Kontakt mit Coughlan hergestellt.

Ferrari_f2008

Dass die Situation am Ende so eskalierte ist Stepney´s Ansicht nach eine Verkettung unglücklicher Umstände, die politischen Situation bei McLaren und eine falsche Interpretation der Dinge. Nachdem 2006 der Platz von Technikchef Ross Brawn frei wurde, hoffte Stepney auf eine Beförderung bei Ferrari, die jedoch wegen einer anderen Neubesetzung nicht zustande kam. “Ich fühle mich in keinster Weise verantwortlich für das, was bei McLaren passiert ist”, verteidigte sich Stepney abermals. Wegen den 780 Seiten technischer Informationen, die er von Ferrari an McLaren-Mercedes weitergeleitet haben soll, ermittelt nun die italienische Justiz gegen ihn.

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