Heute verurteilte das Stuttgarter Landgericht einen ehemaligen Daimler-Manager zu einer Gefängnisstrafe von fünfeinhalb Jahren. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 42jährige Computerspezialist sich der besonders schweren Untreue, Urkundenfälschung sowie Steuerhinterziehung schuldig gemacht hat, wodurch dem damaligen Daimler-Chrysler Konzern insgesamt 22 Millionen Euro Schaden entstanden sind.
Der Ex-Controller gründete Scheinfirmen und kassierte für Leistungen ab, die nie erbracht wurden. Zwar zeigte er sich geständig, aber das Gericht erklärte, dass bei der Schwere der Schuld keine Geldstrafe in Betracht kommen könne, da der Betrug mit “hohem organisatorischen Aufwand über mehrere Jahre hinweg” durchgeführt worden sei.
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