Während man in Hamburg in die Zukunft blickt, schaut ein Franzose in die Vergangenheit. Alain Prost, der seinerzeit Formel 1-Weltmeister war, ist mit der Entwicklung der Königsklasse des Motorsports sichtlich unzufrieden. “Es gibt viele Dinge in der modernen Formel 1, die ich nicht mag. Wir sprechen zu viel über Geld, Politik und Technologien. Es könnte so viel besser sein”, sagte der vierfache F1-Champion gegenüber der britischen Zeitung “Daily Mail”.
Prost bemängelt, dass der Anteil fahrerischer Leistung minimal geworden ist und formuliert sehr drastisch, dass die heutige Formel 1 “mit mehr Speed, aber weniger Hirn, weniger Taktik, weniger Strategie und weniger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren” zurecht kommen muss. Der Franzose vermisst, dass die Fahrer richtige Typen sind und ist entäuscht, dass sich diese beliebig austauschen lieÃen. Man erkenne nicht mehr, wer die besten Piloten sind. Junge Fahrer könnten ohne Erfahrung in die Formel 1 kommen und sofort schnell sein. “Es ist wie Playstation spielen”, so Prost. Die Autos seien zu einfach zu fahren, früher haben man diese als Fahrer beherrschen müssen. (Foto: CC License by StuSeeger)
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