Wegen Behinderung des freien Kapitalverkehrs hat der Europäische Gerichtshof im Oktober vergangenen Jahres das VW-Gesetz gekippt und eine Neuauflage gefordert. Auch der jetzige Neuentwurf der Bundesregierung stöÃt bei den Verantwortlichen in Brüsssel auf wenig Anklang, weil Justizministerin Brigitte Zypries mit aller Macht an der Sperrminorität von 20 Prozent festhalten will.
Diese wiederum sieht vor, dass kein Anteilseigner mehr als 20 Prozent der Stimmrechte bekommt, wobei egal ist, wie viele Aktien er besitzt. Natürlich wär das ein Vorteil für das Land Niedersachsen, Porsche dagegen als gröÃter Aktionär mit über 30 Prozent Anteil wäre der Verlierer. Der Sportwagenbauer will auf der VW-Hauptversammlung am 28. April 2008 eine Satzungsänderung beantragen, die plant seine Beteiligung an Volkswagen auf über 50 Prozent aufzustocken. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage um VW, Porsche und das Land Niedersachsen weiter entwickelt. (Bild: zeit)
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