Sex-Skandal: Max Mosley mit Teilerfolg vor Gericht

Der Präsident des Weltverbandes FIA, Max Mosley, hat im Sex-Skandal einen ersten Teilerfolg vor Gericht erzielt. Während er die Verbreitung eines entsprechenden Videos im Internet nicht verhindern konnte, erwirkten seine Anwälte ein Veröffentlichungs-Verbot von gedruckten Bildern in Frankreich. Mosley hatte gegen die Publizierung eines Videos von News of the World geklagt, das ihn beim Besuch von Prostituierten zeigte. Dabei verwiesen die Anwälte vor allem auf den Schutz der Privatsphäre. Die Richter entschieden nun, dass die Internetseite nicht blockiert werden kann, aber eine Veröffentlichung von Bildern in der Zeitung wurde untersagt. In der Urteilsbegründung erklärte das Gericht in Frankreich wörtlich:”Die Fotografien betreffen eine intime Angelegenheit, das einvernehmliche Sexualleben von Erwachsenen, das normalerweise ohne die Zustimmung der beteiligten Personen nicht öffentlich gemacht werden darf.” Vor einem Gericht in Grossbritannien hatte Mosley weniger Erfolg, sodass dort Bilder gezeigt werden dürfen.

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