Der Stellenabbau bei BMW kommt doch nicht so gut voran, wie es in den offiziellen Stellungsnahmen zu hören ist. Der stellvertretende Betriebsratschef bei BMW Hans Haumer räumte nun gegenüber der “Automobilwoche” ein, dass “Das Unternehmen die Situation unterschätzt.” Zudem erklärte er, dass ein sicherer Arbeitsplatz eben vielen Mitarbeitern mehr wert als eine Abfindung sei. Daneben wäre auch die unsichere Rentenlage für viele dafür verantwortlich, noch einige Jahre länger zu arbeiten.
Der Finanzvorstand Michael Ganal hingegen behauptet stets dass der Personalabbau “gute Fortschritte”mache, ohne aber genau Zahlen nennen zu wollen. Das Vorhaben des Autobauers ist es, bis zum Ende diesen Jahres 8100 Stellen abzubauen, davon 5000 bei Zeitarbeitern. In den Werken hierzulande sind 2500 Festangestellte davon betroffen.Wegen der Beschäftigungssicherung sind bis 2014 aber betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, weswegen BMW versucht die Mitarbeiter mit Aufhebungs- oder Altersteilzeitverträgen zum sanften Ausstieg aus dem Unternehmen zu bewegen.
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