Daimler wird bei seiner US-LKW-Tochter Freightliner 1500 Stellen streichen. “Wir haben jetzt entschieden, dass wir nochmal eine Schicht rausnehmen müssen”, so Finanzvorstand Bodo Uebber. Da der LKW-Verkauf im ersten Halbjahr nur schleppend verlief, entschied sich der Konzern schon frühzeitig zu dem Stellenabbau. Falls es aber in den nächsten 3 bis 6 Monaten wieder nach oben gehen sollte, will Freightliner die Mitarbeiter wieder ins Boot holen.
Bereits nächstes Jahr rechnet die Daimler-Tochter wegen Vorzieheffekten mit einer höheren LKW-Nachfrage. Da im vergangenen Jahr die Abgasvorschriften auf dem US-Markt stark verschärft wurden, ist der US-LKW-Markt eingebrochen und verschonte auch Freightliner nicht. “Wir haben in den USA immer noch eine schwierige Situation”, so Uebber weiter. In Europa hingegen läuft es beim LKW-Markt wegen der starken Nachfrage in Osteuropa weiter gut, hier rechnet Daimler dieses Jahr mit einem Absatzplus. (Bilder: dpa/dailywallpaper)
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