Dakar-Staub durften in diesem Jahr weder Fahrer noch Fans schlucken, aber ein neues Event macht sich auf, diesen Missstand zu beheben. Im Juni 2008 treibt zum ersten mal die Rallye Transorientale ihre Teilnehmer 10.000 Kilometer weit, 17 Tage lang und 15 Prüfungen schwer von St. Petersburg quer durch Russland, Kasachstan und China bis kurz vor Peking, bevor schlieÃlich an der Chinesischen Mauer am 28. Juni im wahrsten Sinne des Wortes “Ende Gelände” ist.
Und mittendrin ist das HS-Rallyeteam um Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann, die ihren 911 GT3 aus der Deutschen Rallyemeisterschaft gegen eine Fast&Speed-Buggy mit Honda-Aggregat eintauschen. Mit dem Vorgängermodell haben die beiden Wüstenraudis bereits 2006 bei der Dakar Erfahrung sammeln können, lagen zwischenzeitlich sogar auf Platz 10 der Gesamtwertung.
Diese Erfahrung werden sie auch brauchen, denn im Ural-Gebirge, in der zentralasiatischen Steppe und der “Ãlwüste” von Xinjiang geht nichts ohne perfekte Navigation und fahrerisches Geschick. Es warten versteckte Seen, die höchsten Sanddünen der Welt und irreführende Ãlbohrstellen mitten in der Wüste.
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