Bei den 24 Stunden von Le Mans geht nicht nur darum das Auto zu qualifizieren, sondern auch jeden einzelnen Fahrer. Die Regel dafür ist relativ komplex, kann aber auf auch einfach als 125%-Regel definiert werden. Jeder Fahrer darf nicht langsamer als 125% der Pole seiner Klasse sein. Bei den GT2 Klasse kam der Polesitter Patrick Long im Porsche 911 RSR auf 3min58, somit darf der langsamste nicht mehr als 4min57 für eine Runde brauchen. Jeder Fahrer muss auch bei Nacht mindestens 3 Runden in der Zeit schaffen.
Dieses Jahr war Nissan Testfahrer Toshio Suzuki auf Dome LMP1 mit 4.22.966 eigentlich ausserhalb der 125% der 3.18.513 der Poleposition von Stephane Sarrazin, aber die Rennleitung darf und hat eine Ausnahme ausgesprochen.
Bei Farnbacher liegen die drei Fahrer des Ferrari Nummer 90 relativ dicht beisammen. Pierre Kaffer war mit einer 4.01.464 am schnellsten, gefolgt von Pierre Ehret mit 4.07.139 und Lars-Erik Nielsen mit 4.11.164. Ein ausgewogenes Fahrerteam ist bei 24 Stunden Rennbetrieb überaus wichtig.
Der Creation AIM LMP2 lag mit 3.39er und 3.40er Zeiten gut in der Pace. Leider kam es am Tertre Rouge zum heftigen Aufschlag in die Leitplanken. Es bleibt abzuwarten ob der Prototyp bis Samstag wieder repariert werden kann.
Sei es bei Tag oder bei Nacht, die Zeilgrerade von Le Mans ist immer ein imposanter Anblick!
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