Das Nachrichtenmagazin “Le Point” gab heute bekannt, dass die französische Justiz gegen den Journalist Bruno Thomas von “Auto Plus” ein Strafverfahren eingeleitet hat. Thomas soll angeblich ein Artikel samt Bilder über ein geheimes Automodell von Renault veröffentlicht haben. Nun muss er sich wegen Beihilfe zu Untreue, Markenrechtsverletzung, Verletzung von Autorenrechten, Beihilfe zur Korruption sowie Veröffentlichung von Betriebsgeheimnissen verantworten.
Laut dem Bericht könnte Thomas für sein Vergehen für bis zu fünf Jahre ins Gefängnis wandern, auch ein Renault-Mitarbeiter, der die Bilder und Informationen beschafft hat, ist angeklagt. Der Präsident der Vereinigung der Autopresse, Denis Astagneau kann die Methoden, mit denen die Justiz gegen den Journalisten vorgeht garnicht nachvollziehen: “Dass man die Schubladen, Festplatten und Papierkörbe dieser Zeitschrift durchsucht und einem Journalisten die Freiheit nimmt, um ihn zu zwingen, seine Informationsquellen preiszugeben, erinnert an die Inquisition.” (Bild: leblogauto)
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