Es ist schwer, jemanden zu finden, der von der ganzen Preistreiberei, der Umweltdebatte, den CO2-Diskussionen, etc. profitiert. Der Bürger nicht, die Automobilindustrie nicht, der Staat lustigerweise auch nicht. Aber moment: was machen die Menschen, wenn sie ihr Auto stehen lassen? Nun, einige zumindest schnappen sich ihren Drahtesel und strampeln für kurze Strecken.
Das bekommt die Fahrradindustrie zu spüren. Im ersten Halbjahr 2008 lieferten die Hersteller 2,842 Millionen Räder zu den Händlern. Das sind bereits 40 000 mehr als im Vorjahreszeitraum.
38 Prozent dieser Fahrräder stammen übrigens aus deutscher Produktion.
Bleibt abzuwarten, ob sich die derzeitige Spritpreisentwicklung – denn es wird ja wieder merklich billiger – nach der zweiten Jahreshälfte schädlich für die Fahrradindustrie auswirkt oder ob die Deutschen auf den Geschmack gekommen sind und weiterhin lieber etwas für ihre Gesundheit tun.
Quelle: AutoBild
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