VW-Betriebsrat will Abhängigkeit von Porsche verhindern

Porsche_vw“Wir sind strikt gegen einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit Porsche. Wir werden alles in unseren Möglichkeiten stehende tun, um einen solchen Vertrag auch in Zukunft zu verhindern”, bekräftigte VW-Konzernbetriebsratchef Bernd Osterloh am Donnerstag in Wolfsburg.
Er reagierte damit auf ÔuÃerungen von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch.

Der hatte in einem “Bild”-Zeitungs-Interview auf die Frage, ob Porsche VW beherrschen werde, gesagt: “Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.” Porsche habe derzeit keine Möglichkeit, einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abzuschlieÃen, betonte Osterloh. Denn dazu sind bei VW 80 Prozent der Stimmen notwendig, auf die Porsche aber nicht kommen kann, da das Land Niedersachsen 20,1 Prozent hält. “Damit werden auch in Zukunft alle wichtigen Entscheidungen in unserem Aufsichtsrat in Wolfsburg fallen”, sagte Osterloh. Zu Piechs Vorschlag einer Besetzung des Aufsichtsrats der Porsche Holding mit jeweils drei Mitgliedern von Porsche und VW sagte Osterloh: “Wir könnten im Zweifel mit der Besetzung des Aufsichtsrates leben. Das haben wir auch immer wieder gesagt. Allerdings würde dies voraussetzen, dass der Rest der Mitbestimmungsvereinbarung in Ordnung wäre.”

(Quelle: de.reuters.com, Bild: leblogauto.com)

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