Porsche ist nicht für seine Umweltverträglicheit oder geringen Verbrauch bekannt. Lassen sich niedrige Emissionswerte und sportliche Fahreigenschaften vereinen?
Ja, das geht wie Tuner Ruf mit dem Modell A beweist. Der erste Hersteller, der einen Sportwagen mit einem Elektromotor kombiniert, ist Ruf allerdings nicht.
Den Mannen aus dem Allgäu ist die kalifornische Firma Tesla mit einem Roadster zuvorgekommen. Die Basis für den Tesla Roadster ist der Lotus Elise. In seinem Heck schnurrt nun ein 248 PS (185 kW) starker Elektromotor. Dagegen hat sich Ruf den Porsche 911 als Basismodell ausgesucht. Damit ist der eRuf-Konzept Modell A der erste rein elektrisch angetriebene Porsche. Mit 204 PS (150 kW) ist der Ruf dem Tesla Roadster zwar leistungmäÃig unterlegen, bietet aber mit 650 Nm das um 270 Nm höhere Drehmoment. Beim Sprint von 0 auf 100 km/h hat der Tesla mit 3,9 Sekunden klar die Nase vor. Der Ex-Zuffenhausener absolviert diese Ãbung in knapp sieben Sekunden. Das deutlich geringere Gewicht ist der Grund dafür, dass der Tesla so viel schneller ist. Während er nur 1.238 kg wiegt, bringt der eRuf stattliche 1.910 kg auf die Waage. Allerdings hat der Porsche in Punkto Höchstgeschwindigkeit mit 24 km/h vorn (225 zu 201 km/h) die Nase vorn. Die Reichweite des Prototypen Modell A liegt bei 250 bis 320 Kilometern, je nachdem wie schnell man mit ihm unterwegs ist. Tesla gibt für seinen Roadster ähnliche Werte an.
(Quelle: motorsport-total.com, Bild: leblogauto.com)
Leave a Reply