Dieter Zetsche, der Vorstandschef des Autobauers Daimler hat sich heute klar gegen eine vom Staat regulierte Grenze für Managergehälter ausgesprochen. “Aus ordnungspolitischer Sicht bezweifle ich, dass der Staat sich in die Preisbildung einmischen soll, dazu gehören auch die Gehälter”, sagte Zetsche gegenüber dem “Rheinischen Merkur“. Ihm ist desweiteren auch klar, dass die Arbeit im Konzern sowohl politische als auch gesellschaftspolitische Auswirkungen hat, wesegen die Managementgehälter dabei eine wichtige Bedeutung haben.
“Aber über die muss vor diesem Hintergrund der Aufsichtsrat entscheiden”, betonte Zetsche. Seiner Meinung nach kann es nicht angehen, dass die Einkommen der Manager von der Zahl und dem Erhalt der Arbeitsplätze im Konzern abhängig gemacht werden. “Das ganze Unternehmen würde nicht mehr funktionieren, wenn wir alle Mitarbeiter dauerbeschäftigten, obwohl nicht ausreichend Arbeit vorhanden ist.” Desweiteren hat der Vorstandsvorsitzende die Unternehmen zu mehr Flexibilität aufgerufen, auch der Aufsichtsrat bei Daimler scheint bei seinem Gehalt recht “flexibel” gewesen zu sein.
Bild: archiv
Leave a Reply