Neben der Eröffnung eines Montagewerks in St. Petersburg hat der schwer gebeutelte amerikanische Autobauer GM ungeachtet von der aktuellen Krise jetzt eine zweite Fertigungslinie in Kaliningrad eröffnet. Dort sollen ab sofort jährlich rund 30.000 Einheiten des Chevrolet Lacetti vom Band rollen, wie der Generaldirektor Waleri Gorbunow gestern bestätigte.
Neben GM, die zukünftig ihre Produktion in Kaliningrad weiter ausbauen wollen, montiert dort unter anderem auch BMW und Kia seit einiger Zeit. Der russische Markt gilt unter den Autobauern als einer der letzten, wo vor allem bei den Klein- und Mittelklassewagen noch mit einem groÃen Wachstum in Zukunft gerechnet wird. Weniger erfreulich ist die laut dem “Wall Street Journal” angekündigte Produktionsdrosselung auf dem US-Markt, die Fertigung wurde schon vor einiger Zeit auf dem heimischen Markt heruntergeschraubt. Nachdem der Autobauer von der amerikanischen Regierung diese Woche eine Absage für ein Milliardenkredit erhalten hat, ist er weiter auf der Suche nach Investoren, um eine mögliche Pleite abzuwenden.
Bilder: archiv
Quelle: pressecab
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