Wieder schlechte Nachrichten in der Autobranche! Der Personalvorstand des bayerischen Autobauer Ernst Baumann gab heute bekannt, dass BMW weltweit 8.100 Stellen abbauen wird, hierzulande sind 7.500 Mitarbeiter davon betroffen. Laut Baumann müsse die Rendite des Konzerns verbessert werden, was mitunter nur durch den Stellenabbau ermöglicht wird. Bis zum Ende des Jahres sollen rund 5.000 Zeitarbeitskräfte entlassen werden. “Etwa die Hälfte davon haben bereits das Unternehmen verlassen”, so Baumann.
Weitere 2.500 Stellen werden bei der Stammbelegschaft in den deutschen Werken wegfallen, auch 500 Zeitarbeitsstellen im Leipziger Werk müssen dran glauben! Hauptsächlich soll der Abbau übrigens durch Nichtbesetzung frei werdender Stellen, Altersteilzeit und durch Abfindungen realisiert werden. Mit diesem Schritt und der Materialkostensenkung will der Autobauer rund 6 Milliarden Euro einsparen und die Umsatzrendite auf 10 Prozent hochschrauben. Der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer hielt sich mit Kritik nach der Bekanntgabe nicht zurück. “Herr Baumann glaubt offenbar, den Scharfmacher spielen zu müssen und durch eine permanente Verunsicherung der Belegschaft den Börsenkurs in die Höhe treiben zu können”.
Bilder: archiv
Quelle: faz
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