Er kann es offensichtlich nicht lassen: Es war ja schon bekannt, dass Barrichello ein Buch über seine Zeit bei der Scuderia schreiben will. Auch, dass er vor hat, in dem Buch pikante Details über Michael Schumacher preis zu geben. Aktuell ist mal wieder Stein des AnstoÃes, der berüchtigte Ãsterreich-GP 2002, als Barrichello Schumacher bereits im sechsten Saisonrennen den Sieg zu Gunsten der WM schenken musste.
“Let Michael pass for the Championship” ist seither die bekannteste Stallregie überhaupt in der Formel 1. “Acht Runden vor Schluss begann die Diskussion mit der Box und sie wurde mit jeder Runde heftiger. SchlieÃlich sagte man mir, ich solle an meinen Vertrag denken”, berichtete Barrichello von einer unverhohlenen Drohung der Ferrari-Chefetage. “Für mich war klar: Entweder du nimmst den Fuà vom Gas oder du kannst nach Hause gehen.” Ob Ferrari Barrichello aufgrund dessen wirklich entlassen hätte, bleibt fraglich. Barrichello behauptet dies aber und setzt noch einen drauf: “Michael hat immer gesagt, er habe nichts mit der Entscheidung zu tun gehabt. Aber ich besitze Dokumente, die beweisen, dass er über alles, was abgelaufen ist, bescheid wusste”, wirft Barrichello Schumacher vor. Schumi kontert gelassen und sagt gegenüber dem “Express”: “Man kann niemanden per Vertrag langsamer machen. Wenn er schnell ist, ist er schneller. Dann ist er die Nummer eins.” Ob diese Art und Weise der ÔuÃerungen von Barrichello ein gelungenes Ende seiner Karriere darstellt, darf jeder selbst entscheiden.
Quelle: spox.com Bild: dasautoblog.com
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