Wie fast nicht anders zu erwarten, wettert Greenpeace nun auch gegen die neuen Elektro-Autos von BMW und Daimler. Diese seien laut Berechnungen von Greenpeace ähnlich klimaschädlich wie herkömmliche Modelle. Der Co2-Ausstoà werde lediglich “auf die Kraftwerke verlagert”, erklärte die Umweltschutzorganisation anlässlich der Vorstellung eines Elektro-Minis von BMW. “Wer ernsthaft Klimaschutz betreiben will, kann nicht mit Energiekonzernen wie Vattenfall und RWE kooperieren”.
Wichtiger sei, “die aktuellen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umweltfreundlicher zu gestalten”, so Greenpeace. Als Beispiel der Elektro-Smart von Mercedes genannt: Dieser kommt laut Berechnungen auf einen CO2-Ausstoà von 90 Gramm pro Kilometer. Dies seien sogar noch zwei Gramm mehr als bei einem Diesel-Smart. Für den Mini werde “zertifizierter grüner Strom” verwendet, so BMW und Vattenfall. Greenpeace wies diese Darstellung zurück: Der Vattenfall-Strommix werde nur aufgrund der Betankung von Autos nicht geändert. AuÃerdem sei es aufgrund der Funktionsweise des Strommarkts unmöglich sicherzustellen, dass nur grüner Strom zur der Tankstelle kommt. Ein Vattenfall-Sprecher dementierte, dass Greenpeace “die Zeitperspektive” auÃer acht lasse: Wenn es in Zukunft mehr Elektro-Autos geben werde, würde man selbstverständlich auch mehr erneuerbare Energie beschaffen und das ändere wieder den Strommix.
Quelle: de.biz.yahoo.com Bild: greenpeace.de
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