Endlich ist es soweit und zehn der Brennstoffzellenfahrzeuge HydroGen4 von General Motors beginnen ihren Einsatz in der Hauptstadt. ADAC, Coca Cola und Total gehören zu den ersten europäischen Testern, die die aufwendige Technologie im Alltag probieren und dabei mit Hochdruck tanken dürfen. In die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen hat General Motors bereits über eine Milliarde Euro und zehn Jahre Zeit investiert.
Der GM HydroGen4 ist die europäische Variante des nordamerikanischen Chevrolet Equinox Fuel Cell, der bereits erprobt wird. Das jetzt gestartete Projekt sieht den Einsatz der SUV in neun Berliner Firmenflotten vor. Der 100 PS starke Synchron-Elektromotor beschleunigt von Null auf Tempo 100 in zwölf Sekunden. Laut Herstellerangaben kommt er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Mit der Höchstmenge von 4,2 Kilogramm Wasserstoff können bis zu 320 Kilometer zurückgelegt werden. Das Tanken ist einfach. Die Zapfpistole wird auf einen Einfüllstutzen mit Sicherheitsventil gesetzt. Per Infrarotschnittstelle kommuniziert der Tank mit der Zapfsäule, misst den Druck, gleicht diesen aus und befüllt automatisch. Acht Euro kostet das Kilo Wasserstoff und liegt damit, gemessen an der Reichweite, etwa in Höhe des Superbenzins. Bereits im Jahr 2015 kann aus technologischer Sicht die General-Motors-Brennstoffzelle mit einem Serieneinsatz von 10 000 Fahrzeugen starten. Dann sollten der Kaufpreis für das Auto etwa in Höhe eines Diesel-Hybrids liegen, die Vorteile jedoch darüber.
Bilder: leblogauto Quelle: www.auto-presse.de
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