Vergangene Woche bot der angeschlagene Autoriese Ford seine letzte ausländische Marke zum Verkauf an. Auf dem Preisschild steht eine 6 mit neun Nullen dahinter. Sechs Milliarden Euro will man für Volvo haben. Angeblich haben Ford-Offizielle im letzten Monat auf der Guangzhou Auto Show mit dem Presidenten der Firma Changan Gespräche geführt. Changan baut bereits den Ford Focus als Stufenheckversion für den chinesischen Markt.
Aber nicht nur für Ford wird China als mögliche Rettung gesehen. Auch GM will seine schwedische Tochter Saab verkaufen. Für andere europäische oder amerikanische Autohersteller macht solch ein Kauf keinen Sinn. Chinesische Unternehmen, die vermehrt auch bei uns Fuà fassen möchten, sind die potentiellen Käufer dieser Marken.
Für Ford wird der Verkauf ein Verlustgeschäft, wenn auch ein unausweichliches und vor allem zu diesem zeitpunkt nötiges. Denn 1999 wurden die Schweden für 6,4 Milliarden gekauft. Einstmals war Volvo auch eine profitable Marke, aber allein im dritten Quartal 2008 verloren die Schweden über 450 Millionen Dollar. Wir hoffen auf ein gutes Ende für alle Beteiligten.
Quelle: worldcarfans.com
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