Hat Opel eine Chance ohne GM?

Gm_glaceDass es um die Zukunft von Opel nicht rosig steht ist bekannt – und vor allen auch, dass es so ist weil der Automobilgigant GM Kurz vor der Pleite steht. Dessen Pleite droht auch Opel mit in die Tiefe zu ziehen. Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz ist skeptisch, ob Opel ohne den Mutterkonzern GM Ãberleben wird. “Um die nötigen Investitionen tätigen zu können, ist ein Produktionsvolumen von 2,5 bis drei Millionen Einheiten notwendig”, sagte Franz im Interview der Nachrichtenagentur AP in Rüsselsheim:

“Mit 1,6 Millionen Autos pro Jahr – wie derzeit – kriegen wir das nicht hin”, so Franz. Falls alle Stricke reiÃen sollten und GM Pleite geht, kann sich Klaus Franz aber noch eine Art neuen strategischen Partner vorstellen. Damit spielt Franz auf den koreanischen Herstellers Daewoo an, der nach dessen Insolvenz zur Hälfte von Banken Ãbernommen wurde und jetzt wieder erfolgreich arbeitet. AuÃerdem ist Klaus Franz davon überzeugt, dass Opel durchaus noch Chancen hat. “Die Marke Opel hat auch ausserhalb von Europa Zugkraft”, sagte der Betriebsratsvorsitzende; “In den aufstrebenden Ländern wie China, Indien oder Russland entsteht eine Mittelschicht, die ‘german engineering’ will, aber sich oft noch kein Fahrzeug eines Premiumherstellers leisten kann”. Das sich Klaus Franz nochmals für eine eine staatliche Bürgschaft an Opel ausspricht ist da nicht verwunderlich. Ist das doch einer der letzten Strohhalme für Opel.

Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com

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