Vor allem durch die Einführung des Punkte-Führerscheins sowie die massive Verschärfung der Strafen ist die Zahl der Verkehrstoten in Spanien auf den niedrigsten Stand seit 44 Jahren gesunken. Der Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba sagte heute in Madrid, dass dies 560 weniger Tote als noch 2007 waren. Der Rückgang um rund 20 Prozent ist dabei erstaunlich, da sich die Anzahl der Autos auf den StraÃen seit dem Jahr 1964 etwa verdreiÃigfacht hat.
Wegen des teils sehr hohen Spritpreises im vergangenen Jahr ist auf Spaniens Strassen auch weniger und langsamer gefahren worden. Bereits im Jahr 2006 hat damals die spanische Regierung wegen der überdurchschnittlich hohen Zahl von Verkehrstoten den Punkte-Führerschein eingeführt, mit Erfolg wie sich jetzt zeigte. Kurz danach legte die Regierung noch einen drauf und verschärfte die Strafen für Verkehrsdelikte drastisch. Wer nun zu tief ins Glas schaut und danach fährt oder die Tempolimits massiv überschreitet muss seitdem mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen.
Bild: archiv
Quelle: ams
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