Dass die chinesischen Autobauer mal gerne ein Auto deutscher Premiumhersteller kopieren ist bekanntlich nichts neues, man siehe BMW und CEO. Mittlerweile wurde auch ein Busmodell der MAN-Tochter Neoplan fast eins zu eins kopiert, was dem Nutzfahrzeug-Hersteller MAN verständlicherweise ganz und garnicht schmeckte. Nach einem jahrelangen Verfahren verurteilte nun ein Pekinger Gericht den chinesischen Autobauer Zhongwei Passenger Bus auf Schadenersatz-Zahlungen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro.
Daneben darf das entsprechende Modell von den Chiesen auch nicht mehr verkauft werden. “Wir freuen uns über das Urteil. Wir hatten stets Vertrauen in die Verlässlichkeit des chinesischen Rechtssystems”, sagte ein MAN-Sprecher nach dem Urteil.
Auch wegen der Höhe der Geldstrafe soll der “Gerichts-Sieg” von MAN andere chinesische Autobauer aufhorchen lassen und abschrecken, sodass sie zukünftig ihre EIGENEN Autos bauen und nicht die Technik, bzw. das Design anderer übernhemen. In der Vergangenenheit sind chinesische Autobauer in ähnlichen Fällen meistens mit sehr milden Strafen davongekommen, was sich jetzt anscheinend geändert hat.
Bilder: neoplan
Quelle: automobilwoche
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