Wegen der aktuellen Wirtschafts- und Absatzkrise fordert der italienische Autobauer Fiat nun auch staatliche Hilfen für die nationale Autobranche. “Es geht nicht darum nur Fiat zu unterstützen, sondern den ganzen Sektor neu aufzustellen und die ganze Wirtschaft anzuschieben”, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne. Falls die Regierung die Branche nicht unterstützen sollte, sind seiner Ansicht nach über 60.000 Arbeitsplätze bedroht.
Während die Regierungen in Frankreich und hierzulande schon Milliardenhilfen für die nationale Autoindustrie zugesichert haben, kam Italien bislang noch zu keiner Entscheidung über ein mögliches Hilfspaket. Heute will sich der Premierminister Silvio Berlusconi mit diversen Vertretern der Branche treffen, um über die aktuelle Lage in der Branche zu diskutieren.
Im letzten Jahr rutschte der Automarkt in Italien um 13,4 Prozent auf 2,16 Millionen Fahrzeuge nach unten, laut Experten wird sich die Lage auch in diesem Jahr nicht verbessern, man rechnet mit einem weiteren Sturz um 14 Prozent.
Bild: archiv
Quelle: automobilwoche
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