Staatshilfe für Schaeffler: Bosch sagt Nein, VW ist dafür!

Bosch_fehrenbach Die von der verschuldeten Schaeffler-Gruppe geforderten Staatshilfen kommen in der Industrie nicht bei jedem gut an. Während Volkswagen solch ein Rettungspaket unterstützt, ist der Bosch-Konzern anderer Ansicht und will sogar massiv dagegen angehen. “Wir werden uns an entsprechender Stelle, auch politisch, dagegen aussprechenâ, sagte ein Bosch-Manager. Der weltweit grösste Zulieferer will die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Bayern darum bitten, sich mit allen Mitteln gegen eine Staatsbeteiligung an der Schaeffler-Gruppe einzusetzen.

Schon am Donnerstag steht dann ein Krisengespräch der Ministerpräsidenten mit ihrem niedersächsischen Kollegen auf dem Plan, um die Lage des angeschlagenen Zulieferers Schaeffler zu besprechen. Der Bosch-Geschäftsführer Franz Fehrenbach fand zu dem Thema Staatshilfen klare Worte. “Der Staat darf nicht zum Reparaturbetrieb der Wirtschaft werden. Einen Rettungsschirm für einzelne Unternehmen sehe ich als einen zu massiven Eingriff des Staatesâ, sagte der Konzernlenker.

Ganz anders hörte sich da der VW-Vorstandschef Martin Winterkorn an, der einen Rettungsplan für Schaeffler befürwortet. “Wir haben ein Interesse daran, dass uns Continental und Schaeffler als Lieferanten erhalten bleibenâ, sagte Winterkorn.
Bild: archiv
Quelle: automobilwoche

Comments

One response to “Staatshilfe für Schaeffler: Bosch sagt Nein, VW ist dafür!”

  1. prolo Avatar

    Ist doch die derbste Verarsche von Schaeffler. Zuerst die herbe Ãbernahmeschlacht und jetzt wollen die kein Geld aus ihrem Privatvermögen nehmen. Hauptsache wir verschleudern unsere Steuergelder. Wieder 83 Mio. Verliere! Unternehmen die so wirtschaften und dann rumheulen sollten auch einmal leiden.
    Danke noch mehr Staatsverschuldung danke für meine neuen Schulden und danke im Namen aller Kinder!

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