Verkehrsclub Deutschland bezeichnet Neuausrichtung der Kfz-Steuer als ungenügend

VCD_Logo Der VCD kritisiert die im Rahmen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung beschlossenen Hilfen für die Autoindustrie als konjunkturpolitisch kurzsichtig und ökologisch kontraproduktiv. Die Umstellung der Kfz-Steuer auf CO2, so wie von der Bundesregierung derzeit diskutiert, fördere nicht die Halter umweltverträglicher Autos, sondern begünstige sogar Klimakiller. Eine wirkliche Klimasteuer müsse Pkw, die wenig CO2 ausstoÃen, begünstigen und Spritschlucker deutlich zur Kasse bitten.

Der VCD-Bundesvorsitzende Michael Gehrmann sagte, “Während US-Präsident Barack Obama die Zeichen der Zeit erkennt und die Autoindustrie in die klimapolitische Verantwortung nimmt, geht die Bundesregierung unter der selbsternannten Klimakanzlerin Angela Merkel den entgegengesetzten Weg: Anstatt Spritfresser mit der neuen Kfz-Steuer stärker zu besteuern, werden Diesel-Pkw mit überdurchschnittlichem CO2-Ausstoà sogar oft billiger. Damit erweist sich die Kfz-Steuer-Reform klimapolitisch als Mogelpackung”. “Wenn Durchschnittsdiesel deutlich billiger werden und Spritfresser wie der Audi Q7 mit seinen 500 PS nicht teurer wird, dann mutiert die angebliche Klimasteuer zu einer Dieselförderung nach Geschmack des VDA”, so Gehrmann weiter.

Quelle: autogazette.de , Bild: vcd.org

Comments

One response to “Verkehrsclub Deutschland bezeichnet Neuausrichtung der Kfz-Steuer als ungenügend”

  1. Gagootz Avatar
    Gagootz

    Inwiefern wird denn ein Diesel-Q7 begünstigt?! Drei Liter Diesel heisst doch wohl (30*9,50â¬) + (304*2â¬) = 893⬠Steuern! Was ist das für ein bescheuerter Club, der das noch höher haben will?!

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