Die Bosch-Gruppe erwartet für 2009 eines der schwierigsten Jahre seit langem. Grund ist die angespannte Weltwirtschaftslage, die vor allem die Automobilindustrie stark belastet. “Wie das nachfolgende Geschäftsjahr 2010 wird, können wir aus heutiger Sicht noch nicht beantworten”, sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe. In dieser Hinsicht erwarte man erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 mehr Klarheit. Dennoch will das Unternehmen ohne drastische Einschnitte beim Personal auskommen. “Unser Ziel ist es, möglichst mit der Stammbelegschaft durch diese schwierige Phase zu kommen”, betonte Fehrenbach. Vor allem in Deutschland sei man zuversichtlich, dass dies dank der vielen flexiblen Arbeitszeitinstrumente auch gelingen kann.
Schwieriger sei dies allerdings in Ländern, die MaÃnahmen wie Zeitkonten, Arbeitszeitverkürzung oder Kurzarbeit nicht kennen. “Hier können wir bedauerlicherweise Personalanpassungen nicht ausschlieÃen”, sagte Fehrenbach. Zum Jahreswechsel beschäftigte die Bosch-Gruppe weltweit 282.000 Mitarbeiter nach 271.000 im Vorjahr. In Deutschland stieg die Zahl der Beschäftigten um gut 2.000 auf 114.000, davon rund 1.500 durch Neukonsolidierungen.
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