Die schlechten Nachrichten beim Autohersteller Daimler summieren sich in den letzten Tagen, kurz nach der Bekanntgabe der rückläufigen Verkaufszahlen kommt nun die nächste Hiobsbotschaft: Eine Steuernachzahlung in Millionenhöhe. Rund 700 Millionen US-Dollar Steuern muss das deutsche Unternehmen für Leasinggeschäfte in den USA aus den 90ger Jahren bezahlen.
Die US-Steuerbehörden erlaubten in der Vergangenheit die Aufschiebung von Steuerzahlungen für Gewinne aus Leasinggeschäften auf spätere Geschäftsjahre. Doch 2007 wurde diese Regelung stark kritisiert und die formale Abwicklung geändert.
Somit kann die Gewinnversteuerung künftig nicht mehr verschoben werden und daher hat Daimler bereits im letzten Jahr einem Vergleich zugestimmt. 2009 wird der Autohersteller insgesamt 550 Millionen Euro an die US-Steuerbehörde überweisen.
(Bilder:Daimler)
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