Die Mitarbeiter der Opel-Werke hoffen momentan noch auf gute Nachrichten aus Amerika, wo gerade über die Zukunft der GM-Tochter verhandelt wird, bei Ford zumindest können sich die rund 700 Angestellten des Kölner Motorenwerks vorerst in Sicherheit wägen. Das von der SchlieÃung bedrohte Werk soll nämlich nach dem Auslaufen der Produktion von den V6-Motoren für den US-Markt im Jahr 2011 sparsame Dreizylinder-Turbomotoren fertigen.
Aus Kostengründen war anfangs noch eine Verlagerung der Produktion ins rumänische Craiova geplant gewesen, nun werden sich aber die beiden Werke den Auftrag teilen.
Gebaut wurden in dem Kölner Werk fast ausschlieÃlich V6-Aggregate für Modelle wie den Mustang und den Ranger, die für den amerikanischen Markt bestimmt waren, wo die Nachfrage bekanntlich innerhalb kürzester Zeit massiv eingebrochen ist.
In ihren besten Zeiten schickten die Kölner rund 680.000 Motoren jährlich in die USA, mittlerweile sind es gerade mal 150.000 Triebwerke pro Jahr.
Allein in Köln wird Ford das Werk mit einer Millionenspritze füttern, um sich auf die Produktion der neuen EcoBoost-Motoren vorzubereiten. “Die Investition von 200 Millionen Euro sichert Arbeitsplätze und hilft in der Krise”, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Quelle: autogazette
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